Kommunikationstraining in Essen

Hat ein Unternehmen erkannt, warum gute Kommunikation am Arbeitsplatz wichtig ist und wodurch sie sich auszeichnet, kann geklärt werden, wie eine konstruktive Gesprächskultur etabliert werden kann. Verschiedene Grundvoraussetzungen sind wichtig:

Offenheit spielt in der Diskussionskultur eines Unternehmens eine große Rolle. Nur wenn man die Meinung des anderen auch als mögliche Lösung anerkennt, können konstruktive Diskussionen entstehen. Beharrt man auf dem eigenen Standpunkt, können Projekte zum Stillstand kommen. In einer gesunden Kommunikationskultur lösen alle Seiten den Konflikt gemeinsam und gehen offen mit den Beiträgen von anderen um. Dann können Ideen entstehen, Kreativität entwickelt sich und auch Produktivität kann ansteigen.

Komplizierte Themen benötigen, auf der Sachebene, ausführliche Erklärungen, damit sie beim Gegenüber nicht Desinteresse und Unverständnis auslösen. Wichtig ist, dass man sich Zeit nehmen muss, jeder Teilnehmende kann durch Wiederholungen und Nachfragen helfen, komplexe Sachverhalte klarer zu machen.

Gegenseitiger Respekt untereinander ist wichtig, denn dann begegnet man sich auf „Augenhöhe“. Nichts sorgt so schnell für ein schlechtes Betriebsklima wie mangelnder Respekt. Um erfolgreich zu sein müssen insbesondere Führungskräfte respektvoll mit ihren Mitarbeiter:innen umgehen, dann sind diese viel zufriedener bei der Arbeit und zudem bereit, mehr zu leisten. Das Gleiche ist umgekehrt ebenso entscheidend – Respekt gilt stets in beide Richtungen.

Aktives Zuhören ist ebenso wichtig, denn Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Wer redet, dem sollte auch zugehört werden. In einer Diskussion hat jeder die gleiche Berechtigung gehört zu werden. Dies gehört zu einer guten Kommunikation im Berufsleben. Verständnis ist der entscheidende Faktor – sowohl in fachlichen wie in emotionalen Gesprächen. Nachfragen hilft entscheidend, wenn es Verständnisprobleme gibt. So kann ein fairer Austausch stattfinden.

Das Eingestehen von Fehlern ist notwendig für eine gute Kommunikationsbasis. Wer sich ehrlich entschuldigt oder offen zugesteht, dass ein Fehler gemacht wurde, bewirkt beim Gegenüber Sympathie. Wer Fehler zugibt und mit den Konsequenzen umgeht, beweist Stärke.

Meetings, bei denen sich jeder einbringen kann, bewirken eine positive Kommunikationskultur, die von interessanten Beiträgen geprägt ist. Jeder kann so aktiv dazu eingeladen werden, sich an Diskussionen zu beteiligen, Fragen zu stellen und eigene Ideen zu präsentieren.

Feedback im kleinen Kreis führt dazu, dass Mitarbeiter:innen die Chance haben, sich einzubringen. Nicht Jeder redet gern vor einer großen Gruppe. Dies muss nicht immer zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter:in sein, auch zwischen zwei Kollegen auf gleicher Stufe lassen sich diese produktiven Gespräche führen. Unklarheiten können direkt beseitigt werden, denn der Zuhörende kann ohne Hemmungen nachfragen, was in einer großen Gruppe zu Problemen führen würde. Jedes Unternehmen benötigt Regeln für derartige Feedback Gespräche.

Die Körpersprache spielt eine bedeutende Rolle bei wirkungsvoller Kommunikation. Positive Signale, wie Lächeln und Augenkontakt, sorgen für ein gutes Klima und für mehr Bereitschaft zur Aufmerksamkeit. Eine angemessene Gestik, die den verbalen Beitrag unterstützt, sorgt zusätzlich für mehr Klarheit. Dies ist auch wieder gegenseitig zu verstehen, denn ein gelangweiltes Gesicht, z.B. während einer Präsentation, signalisiert Desinteresse und fördert Konfliktpotential. Neben einem heiteren Gesichtsausdruck helfen auch harmlose, kleine Witze, um für eine gute Stimmung zu sorgen. Eine aufrechte Körperhaltung, zurück gezogene Schultern und ein fester Stand sind Grundbausteine für ein selbstsicheres Auftreten.