Führungskraftentwicklung in Essen
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Erich Kästner
Warum ist Führungskraftentwicklung so wichtig?
Führungskräfte sind eine der tragenden Säulen in einem Unternehmen. Sie sind Vorbild für die Mitarbeiter und transportieren die Firmenphilosophie, sowie die Firmenwerte. Nimmt man den Begriff wörtlich dann bedeutet Führung lenken und begleiten. Und Kraft im wörtlichen Sinn: die treibende Kraft sein. Der oder diejenige zu sein, um etwas anzuregen und eifrig dafür tätig zu sein, dass es auch durchgeführt wird.
Die Führungskraftentwicklung kann man grob in zwei Bereiche unterteilen:
die Nachwuchsentwicklung
die Weiterentwicklung bereits vorhandener Führungskräfte
Wichtig ist, in beiden Bereichen, die Fähigkeit zu erreichen den wechselnden Erwartungen und Herausforderungen erfolgreich gerecht zu werden. Doch was bedeutet dies jetzt konkret?
Inhaltsverzeichnis
Was beinhaltet die Führungskraftentwicklung?
Die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften braucht zu Beginn eine Analyse, um eine gute Basis für eine möglichst langfristige Entwicklung zu legen.
Wichtig ist herauszufinden welche Nachfolger sollen entwickelt werden (Nachwuchssicherung) und welchen Bedarf haben die Führungskräfte, die auf einer solchen Position arbeiten (Potentialweiterentwicklung).
Anhand einer Analyse kann entschieden werden, ob der Fokus die Förderung von internen Nachwuchskräften ist, der Bedarf an neuem Personal in höheren Positionen besteht oder es gibt Handlungsbedarf in der Qualifikation. Ebenso ob der Bedarf eher bei den Hard Skills liegt oder im Bereich der Soft Skills. Soft Skills, weiche Faktoren, sind nicht fachliche bzw. persönliche Kompetenzen. Hard Skills, harte Faktoren, sind berufstypische bzw. fachliche Qualifikationen beschreiben.
Aus meiner Erfahrung als langjährige Führungskraft kann ich bestätigen, dass es oft nicht möglich ist, jedes Nachwuchstalent mit einer Führungsposition zu betrauen. Es ist ratsam erst zu prüften, in welchem Umfang aufstrebende Mitarbeiter bereits auf eine Führungsposition vorbereitet worden sind. Die Schwierigkeit besteht darin Perspektiven zu schaffen, ohne Mitarbeiter zu demotivieren. Ebenso ist es wichtig zwischen den fachlichen Qualifikationen und den persönlichen zu unterscheiden. Nicht jeder Fachmann in seinem Gebiet ist/wird eine gute Führungskraft.
Inhalte der Führungskräfteentwicklung
Im Folgenden werde ich mich auf die Entwicklung der Soft Skills fokussieren. Es gibt sehr viele methodische, soziale und persönliche Kompetenzen die sich, bis zu einem gewissen Grad, entwickeln lassen. Welche Methoden eingesetzt und kombiniert werden, kann sehr speziell sein. Nicht jeder Teilnehmende möchte die gleichen Kompetenzen entwickeln. Es gibt ein sehr breites Spektrum der Soft Skills – auch Fähigkeiten die zum Teil als selbstverständlich angesehen werden gehören dazu.
Einige Beispiele:
Verantwortungsbewusstsein
Durchsetzungsvermögen
Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit und Teamführung
Soziale/Emotionale Kompetenz
Motivation (Selbst- und Fremdmotivation)
Umgang mit Stress
Zeitmanagement
…
Die Liste lässt sich noch weiterführen, sie ist sehr individuell und zwischen den einzelnen Soft Skills gibt es viele Überschneidungen. Es hängt von der Persönlichkeit der Führungskraft ab, welche Methoden unterstützen können und erlernbar sind.